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Tag 25 Vom Pacific Rim NP nach Victoria (07.09.2017)

Veröffentlicht am 07.09.2017

Das Ende ist nah. Armageddon (es sei denn, Harry Stamper kommt noch vorbei und macht irgendwas)! So ein Mist! Und dann auch noch das: Regen zur Begrüßung des Tages, auch schon in der Nacht. Grrrrr.

Aber nachdem wir ja dem Regen mal zeigen wollten, wie man das in Oberbayern macht, sind wir Punkt neun mit frisch geleerten Tanks aufgebrochen, um ihm zurück über den teilweise sackengen Highway (!) #4 zu entkommen . Und auch bei der Rückfahrt hat er seinen Namen aber sowas von gar nicht verdient. Glücklicherweise kommen auch heute keine großen LKW oder Busse entgegen, und so bleiben prenzlige Situationen aus. 

 

Um 10:30h hatten wir Port Alberni erreicht und damit das übelste Stück hinter uns gebracht. Apropos übel: die Verse meiner Frau sieht auch noch übel aus, und so kucken wir mal in der Apotheke, was man dort ohne Rezept gegen Wespenstiche alles kriegt. Antwort: Nicht viel, aber besser wie nix, ob's dann hilft, sagt uns der "Kaiser" Franz: "Schaugn mer mol, dann seng ma scho!" Und wahrscheinlich auch sowas wie "hätt's doch gleich den Müller-Wohlfahrt und net erst den Dr. Bob g'fragt". Und die Eisbandage für die Verse hilft mal auf alle Fälle!

 

13:00h, Ankunft in Chemainus, einem kleinen Ort auf den Weg nach Victoria, der dafür bekannt ist, dass an den Fassaden vieler Häusern Gemälde (sog. Murals) prangen. Ein nettes Örtchen, und zum mal durchspazieren und für unsere Mittagspause wie gemacht. 

 

Auf unserer Weiterfahrt fahren wir auch noch kurz durch die Stadt Duncan, der selbsternannten Totem-Hauptstadt der Welt, weil in Duncan halt haufenweise Totempfähle, mal mehr und mal weniger schön, aufgestellt wurden. Der Rest von Duncan ist eher ... naja, eher zum Durchfahren halt.

 

16:00h, wir fahren in den Outskirts von Victoria ein, und Google Maps bringt uns sicher an den Fort Victoria RV Park (der stadtnächste RV Campingplatz. Nüchtern und eher eng, aber in Ordnung, wenn auch eher teuer -Stadtnähe halt). 

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause für den Fuß meiner Frau tigern wir um 17:30h noch nach Victoria rein (mit dem Auto, ging problemlos, da am Parkplatz aber sowas von gar nix mehr los war). Und der Ausflug hat sich gelohnt, ein tolle Stadt, mit Charme und Flair, das wir gleich mal bei einer Fahrradrikschatour (PediCab, gefahren von Reneè - ja eine Frau!) erkundet und genossen haben. Wie immer, ein echt lohnendes Vergnügen. Vor allem das beleuchtete Parlamentsgebäude ist schon ein Hinkucker. Aber auch die Hauptstraße, Chinatown und der Hafen sind wirklich schön. Auch die paar Regentropfen könnten uns hier nix anhaben, zumal Reneè bestens mit Decken und Regenschutz gerüstet war. Und die Kleine hat das echt genossen, inkl. Übersetzungsservice von Mama und Papa zu Kultur und Zeitgenössischem aus Victoria. Übrigens, Victoria ist nach der britischen Königen Victoria benannt, und da ist jemand, der mit zweiten Namen auch so heißt schon fast "dahoam". Somit ein klarer "Heimvorteil".

 

Kurz vor 21:00h kommen wir alle echter platt vom Tag wieder am Campingplatz an, und das war's dann auch für heute, noch ein kleines Abendessen bzw. ein Abendsnack und fertig.

 

Wetter: morgens Regen, tagsüber einige Tropfen, abends wieder einzelne kleine Regenschauer. Temperaturen wieder wesentlich wärmer (Ostseite der Insel), viele Wolken, die Sonne war nur immer mal wieder da. In Summe aber trotzdem oK. 

 

Distanz: 365 km, davon 100 km wieder echt anstrengend.

 

Fazit für heute: Den "Heimvorteil" werden wir morgen auf alle Fälle nochmals nutzen. Bleibt zu hoffen, dass der Fuß meiner Frau das auch weiß?!?!???!

Pacific Rim / Victoria